München

Professor Georg-Albert Dorschfeld wurde am 4.44.1898 in Stettin als Sohn einer Schwedin geboren. Bedeutenden Einfluss auf sein Schaffen nahm seine Studienzeit bei dem Weltberühmten LOVIS CORINTH, was an seinen Blumenstilleben durch die einprägsame Kraft seiner Farben und Maltechnik deutlich verspürbar ist.
Dorschfeld studierte an der BERLINER AKADEMIE und vollendete seine Ausbildung an der bedeutenden AKADEMIE JULIEN in Paris. Großen Raum während seiner Ausbildungszeit nahmen Studienreisen in zahlreiche Länder der ganzen Welt ein. So besuchte er die westindischen Inseln, um im farbigen Treiben der Hafenstädte Jamaikas unvergessliche Eindrücke und wertvolle Anregungen zu sammeln. Ebenso vielfältig war das malerische Erleben in Südamerika, Ceylon, Vorderindien (Kalkutta), Nordafrika, Türkei, Griechenland, auf den ägäischen Inseln, in Spanien, Frankreich (Paris) und von 1930 bis 1931 in New York. Er war in zahlreichen Kollektivausstellungen u.a. wiederholt im „Haus der Kunst“ in München, in Paris, Wiesbaden, Berlin, Stockholm und anderen Städten vertreten.
Als Porträtist wurde Dorschfeld ebenso bekannt wie durch seine unvergleichlichen Blumenstilleben, in denen überzeugenden Darstellung wohl abgewogener Farben, gepaart mit eigenwillig interessanter Komposition ein Musterbeispiel für die bekannt persönliche Note der „Dorschfeld-Blumenbilder“ zum Ausdruck bringen.
Heute werden bevorzugt seine großformatig gemalten Blumenstilleben in führenden Galerien und Kunsthäusern des in- und Auslandes verkauft und genießen hohe Wertschätzung.



1992 Studienabschluss Architektur / Uni Innsbruck/AUT, während des Studiums Aktzeichnen, Komposition und Malen bei Frau Prof. Mag. Art. Inge C. Pohl, Plastisches Formen bei Rudi Wach.
seit 1999 Schülerin bei Prof. Jo Bukovski, Kunstakademie Bad Reichenhall/D, Malerei und Radierung, Kurse bei Stefan Geisler, Lioba Leibl, Peter Mairinger, Jupp Linssen und Stefan Skowron,Sabine Schreckeneder
2004 – 2006 ao. Hörerin an der Universität Mozarteum Salzburg/AUT: Siebdruck bei Sigrid Langrehr, Druckwerkstatt bei Eva Möseneder
seit 2002 Atelier in der Stadt Salzburg, diverse Ausstellungsbeteiligungen, Mitgliedschaft im Salzburger Kunstverein
Über ihrer Arbeit schreibt Karin Lässer:
„Ich male aus dem Blickwinkel einer Architektin. Im Zentrum meiner Arbeiten stehen Flächen und Körper, das Zusammenspiel von Form, Raum und Ordnung: durch Addieren, Subtrahieren und Unterbrechen von Flächen, das Schaffen von Räumen. Architektur und Kunst erfordern aus meiner Sicht eine ähnliche Herangehensweise, die Kunst ist für mich aber viel direkter. Manchmal ist es der Blick, der an einem Detail hängen bleibt, einer Putzfläche, einer alten verwitterten Holzoberfläche, rostigem Stahl, samtig wirkend und matt, abgebröckelten Putzschichten.
Die Arbeiten entstehen in einem langsamen Prozess durch das Auftragen von Farben in Schichten, dem Verdecken, dem partiellen Abnehmen von Farbe und dem darüber Lasieren. Die Arbeiten entstehen fast ausschließlich in Öl. Die bevorzugten Malgründe sind neben Leinwänden der säurefreie Karton und das Büttenpapier, lieb gewonnenes Material aus den Zeiten des Druckens.
Diese Arbeitsweise wird in diesen 3 Serien sichtbar:
Der Sommer war sehr groß ( „in der Tiefe“, „in der Tiefe-Skizzen“, „eine Verführung“, „die Süße des Lebens“, „die Leichtigkeit des Seins“, „träumende Dunkelheit“, „schwimmendes Rosa“, „erwachende Morgen“) :das Eintauchen in Räume, gefüllt mit Emotionen. Räume in der Malerei sind ja nicht physisch vorhanden, sie entstehen aus der Bewegung von einer Farbe in eine andere. Erlebbar werden sie durch die visuelle Wahrnehmung ohne die Bewegung in Raum und Zeit in der Architektur.
Thomas Schiretz (Ausstellungskurator u. a. der Sommerausstellungen der Landeshauptstadt Bregenz im Palais Thurn & Taxis, Bregenz) schreibt darüber:
(...) Karin Lässer führt uns Destillate vor, die sehr dicht und kompromisslos, aber auch sehr ätherisch, fragil, manchmal aber auch bedrohlich wirken. Scheinbare Leichtigkeit und Schwerelosigkeit wechselt sich ab mit bleierner Schwere. Aggregierte Zustände und doch in Bewegung begriffen. Geerdet und doch keine Verortung. Lost in time and lost in space. Kein Raum, nirgends, um die Körper ihrer Begierde festzumachen. Unvertäut liegen sie wie Boote am Kai und doch treibt sie nicht eine Sehnsucht nach der unendlichen Ferne. Findlinge, wie von einem Gletscher vor langer Zeit abgelegt (...)
Stefan Wimmer (Leiter der Kunstakademie Bad Reichenhall) sagt anlässlich der Ausstellungseröffnung „Multiples“ über die 3 kleinen Arbeiten „träumende Dunkelheit“, „schwimmendes Rosa“, „erwachende Morgen“): (…)Beginnen möchte ich mit den drei Werken, die direkt hinter mir zu sehen sind von Frau Lässer, ja hier handelt es sich eben nicht um Drucke sondern um eine in Serie angelegte Zeichnung also das, was sozusagen eigentlich die Ursprungsidee der Vervielfältigung war. Man hat gedanklich ein Thema, das man in unterschiedlichen Variationen durchspielen will und dieses Thema führt man aber jeweils mit einem Unikat aus und wir sehen hier wunderbar diese verschiedenen Stimmungen, die in den unterschiedlichen Werken des Malerischen rüberkommen. Hier etwas das sozusagen eine dunklere Tonigkeit hat und hier haben wir dieses Gelb, das leuchtet aus dem Werk heraus und die Bildeinteilung eigentlich vornimmt. Durch die Farbwahl entsteht eine vorne/ hinten. Wir kennen diesen Ansatz natürlich von dem berühmten Künstler Mark Rothko, der dies in vielfältiger und besonders hervorragender Art und Weise umgesetzt hat. Frau Lässer löst das anders, wir haben eine ganz besondere Anmutung in einer Ölmalerei auf Papier, also nicht in dieser Hochwertigkeit wie wir das eben auf Leinwänden kennen sondern das Papier auf einem quadratischen Format - eine Konzentration auf etwas ganz Besonderes. Und das Quadrat hat als Formatwahl ja auch noch den speziellen Aspekt, dass es keine Richtung kennt, also wir können eigentlich nicht automatisch eine Gegenständlichkeit hinein interpretieren sondern wir sind hier tatsächlich auch im Format auf die Anordnung der Farbigkeit und der Volumina auf die Farbwirkung angewiesen und so erleben wir in diesen drei Werken sehr unterschiedliche Stimmungen.
All things fall but are built again aus bereits existenten Arbeiten heraus entstehen in der Überarbeitung neue Geschichten analog dem Freilegen von Schätzen unter Putzschichten in der Architektur.
Hittisau Arbeiten, die bei einem Aufenthalt im Bregenzerwald entstanden sind und stark landschaftlich (real und immaginär) geprägt sind.
Stefan Wimmer (Leiter der Kunstakademie Bad Reichenhall) schreibt darüber:
(…)Mit drei kleinen Arbeiten auf Papier lotet Karin Lässer die Möglichkeiten aus, mittels minimalen gestischen Eingriffen Landschaft für den Betrachter zu evozieren. Die als Fingerübungen erscheinenden Formate von ca. 12 x 12 cm weisen höchste Präzision und einen klaren Fokus auf die Frage nach dem Wesen von Landschaftsbildern auf. Vertikale und horizontale Linien bilden das Gerüst dieser kleinen Werke, ganz in der Tradition des großen Piet Mondrian ohne die atmosphärische Dichte des Emotionalen aufzugeben.(…)“


Über sich schreibt Reza Mahdavi:
„Ich wurde am 24.08.1972 in Teheran, Iran, geboren. Während meines Kunststudiums in Shiraz und in Teheran an der Akademie der Bildenden Künste war ich Besitzer einer eigenen Galerie in Teheran mit Schwerpunkt Grafik und Porträtkunst.
Seit 2000 lebe in Österreich mit Hauptwohnsitz in Salzburg, wo ich im gleichen Jahr an der internationalen Sommerakademie für bildende Kunst teilnahm. Von 2007 bis 2009 leitete ich mein eigenes Privatatelier „Reza“ in Salzburg und war von 2010 bis 2012 Inhaber einer Galerie in der Salzburger Altstadt.
Ich hatte mehrere Ausstellungen im In- und Ausland. Ein besonderes Merkmal sind meine modernen Ein-Strich-Zeichnungen. Über „PGM Art World / Gallery München“ sind einige dieser Strich-Zeichnungen “A Line“ als Kunstdruck in verschiedenen Formaten erhältlich. Ich arbeite heute in den Sparten Grafik, Malerei und Skulptur mit besonderem Schwerpunkt auf Comic- und Cartoon Kunst in der Galerie “My Funny Art“.“




Bruno Maul, 1975 in Immenstadt im Allgäu geboren, hat mit 15 Jahren den Beruf des Schreiners erlernt, zu welchem er sich aber eher verdammt als berufen fühlte. Über das Reisen ist er dann zur Fotografie gelangt. Nach Absolvieren einer handwerklichen Fotografen-Ausbildung hat er sich 2005 selbständig gemacht und arbeitet seitdem als freier Fotograf und Reisejournalist.
Zu seiner Arbeit als Fotograf schreibt Bruno Maul:
„Lichtzeichnen = Photographie [aus altgr. φωτός, photos, "Licht (der Himmelskörper)", und γράφειν, graphein, "zeichnen"]
Nicht der Fotograf macht das Bild, das Licht zeichnet die Farben, Formen und Strukturen auf den Film bzw. den Sensor. Der Fotograf dient nur als Medium zwischen Motiv und Betrachter. Und doch bestimmt der Fotograf, welche Farben, Formen und Strukturen der Betrachter am Ende zu sehen bekommt. Das Motiv hat seine eigene Aussage und der Betrachter sein eigenes Verständnis. Dort, wo sich beides überschneidet, entsteht die emotionale Aussage einer Fotografie. Aus einer bereits existierenden realen Situation wählt der Fotograf einen Ausschnitt, einen Bruchteil einer Sekunde und hält dadurch die Zeit an. Wenn ich mir dies bei meiner täglichen Arbeit ins Bewusstsein rufe, wird mir auch klar, dass ich mit jedem Auslöser ein Stück Zeitgeschichte festhalte... Genau so war es nur in diesem Augenblick, schon einen Auslöser später hat sich vieles bereits verändert. Diese Verantwortung dankbar in Händen haltend, freue ich mich über jeden Tag, der mich und mein Werkzeug, die Kamera, zu neuen Aufgaben herausfordert!“


Grünstadt

Zu seiner Arbeit als Fotograf schreibt Bruno Maul:
„Schwerpunkt meiner Arbeiten ist das „Portrait“. Hier geht es mir nicht darum spezielle Personen einfach zu malen, sondern Charakteren darzustellen, mit ihren unterschiedlichen Polaritäten. Ein Gesicht zum Leben zu erwecken, mit all seinen Facetten. Dies gelingt mir nur, wenn ich aufgeladen bin. Nur dann kann ich mich in einem extrem intensiven Malprozess entladen. Dies nenne ich „Flow“. Es strömt aus mir heraus, mein Bewusstsein und „sprachliches“ Denken verschwindet und wird mit meinem „bildnerischen“ Denken ersetzt.
Ich konstruiere nicht mehr, ich plane nicht mehr, sondern male nur noch. Ich fühle Farbe, die Linien fließen ohne darüber nachzudenken. Da ich Flächen meist mit Linien darstelle, mehr oder weniger abstrakt, mit meinem sehr intensiven Pinselstrich, möchte man aus der Nähe betrachtet glauben, es ist ein abstraktes Wirrwarr. Aber dieses vermeintliche Durcheinander setzt sich mit zunehmender Entfernung zu etwas Figurativem zusammen.
Die hohe Komplexität der Gestaltung fordert den Betrachter. So zwingt sie ihn zur Entdeckungsreise. Die Spannung nimmt zu und es gibt Immer wieder etwas Neues zu entdecken. Die Figuren verfallen und setzten sich wieder zusammen, immer wieder. Dies ist eines der Geheimnisse der fortwährenden Spannung.“

